© DAV Tuttlingen/Juergen Epple

Bergtouren im Herzen des Fanes Naturparks / Dolomiten

01.08.2023

4 DAV Mitglieder hatten sich für einen 6-tägigen Urlaub in der Fanesgruppe verabredet. Als Stützpunkt diente die auf rd. 2000m wunderbar gelegene Lavarellahütte als idealer Ausgangspunkt für unzählige Bergtouren.

4 DAV Mitglieder hatten sich für einen 6-tägigen Urlaub in der Fanesgruppe verabredet. Als Stützpunkt diente die auf rd. 2000m wunderbar gelegene Lavarellahütte als idealer Ausgangspunkt für unzählige Bergtouren. Für die Tage war bestes Bergwetter angesagt und so war der Aufstieg zur Hütte schon eine tolle Einstimmung auf die kommenden Tage. Luitgard Preis hatte für uns ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Erstes Ziel war der 3055 m hohe Piz de Lavarella, eine recht lange, anstrengende Gipfeltour. Der Anstieg war sehr abwechslungsreich mit schrofigen Geländestufen, Geröllhängen und harmlosem Felsgelände gelangten wir auf den geräumigen Gipfel mit einem großartigen Panorama auf fast die gesamten Dolomiten. Nach über 1000 Höhenmetern und einer Strecke von 19 km bot die Hütte alles für eine gute Erholung.

Tags darauf ging es hinauf zu „Neuner“ mit auch fast 3000 m. Auf schönem Pfad stiegen wir zuerst zum Antoniusjoch auf und über steilen Hang auf eine Hochebene. Dort dann über den ausgesetzten Grat mit kurzer, luftiger Drahtseileinlage auf den plattigen Klettergipfel der Neunerspitz. Auch hier ein tolles Panorama das zum längeren Verweilen einlud.

Neuer Tag, neuer Gipfel. Den Col Becchei Dessora hat es uns angetan. Vorbei ein einer alten Kriegsstellung stiegen wir auf guter Weganlage auf den rd. 2800 m hohen Gipfel. Neben der guten Aussicht gesellte sich auch ein Rudel von Steinböcken dazu. Nach ausgiebiger Gipfelrast folgte der Abstieg zum herrlich gelegenen Limosee. Ein herrlich erfrischendes Bad darin ließen wir uns nicht nehmen bevor es zurück zur Lavarellahütte und dem ersehnten Radler ging.

Jetzt hieß es Abschied nehmen von der gemütlichen Lavarellahütte mit hervorragendem Essen, ausgewählten Weinen und vom Hüttenwirt selbstgebrauten Bier. Der Abstieg nach Pederü war am frühen Morgen noch sehr angenehm. Von dort machten wir uns auf sehr steilen Weg auf zur auf rd. 2000 m gelegenen Ucia Fodara Vedla. Nach einer kurzen Stärkung auf der Sonnenterasse bestiegen wir den Hausberg, die 2462 m hohe Lavinores. Alleine auf dem Gipfel genossen wir lange die Ruhe und Aussicht. Nach doch rd. 1000 Höhenmetern in den Beinen bot die hervorragende Gastronomie einen schönen Tagesausklang.

Am nächsten Tag dann der Abstieg und Abschied von den Dolomiten. Wir versprachen uns dieses einmalige Gebirge wieder zu besuchen.