In unserer Sektion sammelt unsere Klimaschutzkoordinatorin Kira Donderer diese Daten und schickt sie einmal im Jahr zur Hauptsektion nach München, die die Auswertung vornimmt. Das geschieht auf der Basis von Mittelwerten, die im Vorfeld ausgearbeitet wurden.
Vor kurzem traf nun die Auswertung für das Jahr 2022 in Tuttlingen ein. Auf Platz eins liegt die Mobilität (7,53 Tonnen CO₂), gefolgt von den Übernachtungen (6,94 Tonnen CO₂). Das Essen liegt bei 0,98 Tonnen CO₂. Insgesamt verursachte die Sektion Tuttlingen im Jahr 2022 einen CO₂-Ausstoß von knapp 20 Tonnen.
Und was bringt das nun? Gemäß des Mottos des DAV „Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“ geht es nun darum, zu schauen, wie man weiterhin Emissionen vermeiden und reduzieren kann. Dabei geht es jedoch nicht darum, keine Touren mehr zu machen und daheim zu bleiben. Wie Kira im Interview sagte:
„Es geht darum, einen bewussten Umgang mit den Auswirkungen des eigenen Tuns zu pflegen und sich Stück für Stück umzustellen. Angefangen bei der Tourenauswahl: Man muss zum Beispiel bei begrenzter Zeit nicht immer in die Alpen fahren, sondern kann auch mal im Donautal klettern oder wandern gehen. Dann ist es grundsätzlich besser, statt vielen Ein-Tagestouren lieber weniger Mehrtagestouren zu unternehmen. Und uns steht eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung, neue Streckentouren zu gehen statt Rundtouren, wenn wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abreisen.