Tag 1 beginnt mit einer Eingewöhnungstour auf das Tällihorn (2.864m). Wobei Eingewöhnung relativ ist, denn ganz oben hat der Wind den Grat weitestgehend schneefrei geblasen. Da heißt es, auf dem verbliebenen Restschnee gefühlvoll höher zu steigen, ohne das Material allzu sehr zu strapazieren. Auch die angrenzenden schneebedeckten Flanken bieten in aller Regel keine Verbesserung, denn hier ist der durch den wochenlangen Sonnenschein so hart, dass es sehr mühsam ist, nicht abzurutschen. Manche entscheiden sich auch für die Variante, die Ski komplett zu tragen und zu Fuß aufzusteigen. Am Gipfel sind alle erleichtert, dass wir nicht denselben Weg wieder hinuntermüssen, sondern nach Norden zur Tällifurgga abfahren können. Dort ist der Schnee deutlicher griffiger und bietet tatsächlichen Abfahrtsspaß. Viel zu schnell sind wir wieder unten am Auto.