Nur ein paar Kilometer weiter liegt die Martinskapelle mit der Quelle der Breg, dem längeren der beiden Donauquellflüsse. Der Besucherandrang hat sich an diesem Samstagmittag in Grenzen gehalten, sehr zur Freude der Wandergruppe.
Die nächste Sehenswürdigkeit war für uns fast unsichtbar: Nur durch einen glücklichen Zufall und den Blick nach hinten gerichtet haben wir die Elzquelle überhaupt gesehen. Oder zumindest den Stein mit der Tafel, die den Hinweis auf den Elzursprung enthält.
Nun ging es über lichte Wiesen, den Bauernhof Vogte passierend, am Waldrand entlang schweißtreibend bergauf. Doch die Gestalter der Wegführung haben sich an der Steigung etwas Besonderes einfallen lassen, indem sie Schilder mit modernen Fotografien der typischen Schwarzwaldberufe und -traditionen aufstellten. So abgelenkt, kommt einem der Abschnitt sehr kurzweilig vor.
Auf der Höhe angelangt ist es nicht mehr weit bis zum Naturschutzgebiet Blindenmoos mit seinem bezaubernden tiefschwarzen Blindensee. Die Wege sind hier mit Holzbrettern auf Pfählen vorgegeben, um ein Einsinken der Fußgänger auf dem teils sehr weichen Untergrund zu vermeiden. Die Sitzgelegenheiten am See haben uns die nächste Ess- und Trinkpause regelrecht aufgedrängt.
Kurz nach diesem letzten Höhepunkt der Tour begann der Abstieg nach Triberg, dem Ende der Wanderung. Bevor wir die letzten Meter zum Bahnhof absolvierten bot sich bei einem Festzelt mit Musik, Essens- und Trinkauswahl eine Stärkung nach dieser gut 20 km langen Wanderung an. Die Gelegenheit haben wir gerne genutzt.
Triberg liegt an der Bahnstrecke Karlsruhe – Konstanz, mit stündlich abfahrenden Zügen in beiden Richtungen. So konnten wir uns den Abschluss der Tour sehr flexibel aussuchen.